Obwohl Trypophobie von der American Psychiatric Association nicht offiziell anerkannt oder im Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders aufgeführt ist, fühlt sich Trypophobie für diejenigen, die darunter leiden, sehr real an. Menschen mit der Phobie werden durch alles ausgelöst, was Ansammlungen von Löchern, Unebenheiten oder anderen Mustern auf einer Oberfläche oder einem Gegenstand aufweist. Wenn sie auf diese Dinge stoßen, verspüren sie Gefühle von Angst, Sehbeschwerden, Abneigung und Ekel.
Die Ursache dieser Phobie ist nicht vollständig geklärt, aber Forscher vermuten, dass sie das Ergebnis einer evolutionären Reaktion sein könnte, bei der das Gehirn ein Lochmuster als Bedrohung interpretiert, da Ansammlungen häufig bei giftigen Tieren wie Schlangen, Kraken und Pfeilen beobachtet werden Frösche und Kugelfische. Eine andere Theorie besagt, dass die Phobie auf einem grundlegenden Ekel beruht, einem intensiven Abscheugefühl im Zusammenhang mit Infektionskrankheiten.
Obwohl es keine Heilung für die Phobie gibt, gibt es verschiedene Techniken, die helfen können, die Symptome zu lindern. Dazu gehört die Expositionstherapie, die dazu beiträgt, eine Person im Laufe der Zeit gegenüber gefürchteten Objekten zu desensibilisieren. Dies erfolgt in der Regel unter Anleitung eines Psychologen und kann je nach Schwere der Phobie mit oder ohne Medikamente durchgeführt werden.
Andere Bewältigungsstrategien können das Erlernen von Entspannungstechniken wie tiefes Atmen und progressive Muskelentspannung umfassen. Das Üben von Achtsamkeit und das Vorstellen friedlicher Szenarien können auch negative Emotionen wie Ekel, Angst oder Unruhe lindern. Beispielsweise könnte sich jemand mit Trypophobie jedes Mal eine malerische Landschaft oder einen Sonnenuntergang vorstellen, wenn er etwas sieht, das ihn auslöst. trypophobie